2.3.1 Gefahr einer einzigen Geschichte
Teresa Sartor 1
Leevke Wilkens 1
Jana York 1
1 Rehabilitationswissenschaften, Technische Universität Dortmund, Dortmund, Germany
Ziel
eigene Vorurteile und Stereotype reflektieren
Sozialform und Gruppengröße
Einzel, Paar, Kleingruppe, Plenum
Taxonomie
auditiv, visuell
Material
Film-Clip „Die Gefahr einer einzigen Geschichte“, TED-Talk von Chimamanda Ngozi Adichi, Material zur Visualisierung wie Papier, Moderationskarten, Flipchart, Stifte, Tafel, Kreide, Whiteboard
Zeitumfang
45 Minuten
Durchführung
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Die Teilnehmenden schauen den Film-Clip.
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Anschließend wird der Film-Clip anhand folgender Leitfragen reflektiert:
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Welche ersten Eindrücke, Überraschungen, neue Entdeckungen und Botschaften habe ich?
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Habe ich jemals eine einzige Geschichte über mich, über meinen Beruf gehört?
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Habe ich selbst bewusste und unbewusste einzige Geschichten über andere Menschen, Länder, Religionen?
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Welche bewussten und unbewussten einzigen Geschichten kenne ich über andere Menschen, Länder, Religionen?
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Was sind die Auswirkungen von einzigen Geschichten auf die betroffenen Menschen, Länder, Religionen?
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Wie kann ich einzige Geschichten über andere Menschen, Länder, Religionen etc. vermeiden bzw. vielfältige Perspektiven über Menschen, Länder, Religionen etc. eröffnen – für mich selbst und für andere?
Variationen
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Die Teilnehmenden bearbeiten ausgewählte Fragen.
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Die Fragen werden mit der Think-Pair-Share-Methode bearbeitet.
Zum Nachlesen
Reddy, Prasad (2019). „Hier bist Du richtig!“ Theoretische Grundlagen, Handlungsansätze und Übungen zur Umsetzung von Anti-Bias- Bildung für Schule, Jugendarbeit, Soziale Arbeit und Erwachsenenbildung. Düsseldorf: Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. Online verfügbar unter: https://www.idaev.de/fileadmin/user_upload/pdf/publikationen/Reader/2020_Reddy_Anti-Bias.pdf [letzter Zugriff: 13.05.2022].